Politik und Machtverhältnisse in Rohan

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Eorl, der Anführer (Althegn) der Éothéod, wurde im Jahr T.A. 2510 zum König der Rohirrim gekrönt. Er war der erste König der ersten Linie und unter seiner Herrschaft wurden die Menschen der vereinten Stämme zu Bürgern eines unumschränkten Königreichs.

Mit der Etablierung der Riddermark wuchs die Macht des Königs und die Politik wurde zum hervorstechenden Faktor beim Aufbau und der Ordnung des sozialen Status und der Militärstrukturen. Die Bedeutung der Zugehörigkeit zu einem der Stämme geriet in den Hintergrund, auch wenn die persönlichen und familiären Bande weiterhin wichtig waren, so waren sie nicht länger vorrangig. Die Zugehörigkeit zu einem der Stämme legte nicht mehr den Wert für die Gesellschaft der Rohirrim fest.

Nach wie vor leitete sich die Macht des Königs von dem Besitz vieler Pferde ab, wie auch zuvor im Norden, allerdings kam seine Macht in Rohan hauptsächlich von der wachsenden Autorität seines Amtes und seiner Verwaltung. In Rohan wurde der ehemalige Anführer (Althegn) zum König. Akzeptiert und respektiert von dem mächtigen Verbündeten Gondor, wurde er zum offiziellen Partner einer großen Allianz, bedeutend für die Angelegenheiten der freien Menschen des westlichen Endors. Gleichzeitig wurde durch die Erhebung zum König die Macht der Anführer (Heah-Thanes) der sechs Stämme eingeschränkt. Einst waren sie die autonomen Herrscher ihres Stammes, ab der Entwicklung der Éothéod wurden sie zu einer kleinen, allerdings nach wie vor wichtigen sozialen Klasse. Ihre wichtigste Aufgabe war vor T.A. 2510 das Kommando über das Militär, nach T.A. 2510 wurden sie auch zu Beratern und Verwaltungsbeamten und manche auch zu Gesandten des Königs. Viele der Marschälle der Rohirrim waren die einstigen Anführer ihrer Stämme.