[DnD 5E] Zona Ravencrest

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Accarin
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Registriert: 26. Feb 2012, 11:42

Re: [DnD 5E] Zona Ravencrest

Beitrag von Accarin »

„Gib mir einen Grund und Du wirst als Beschädigte Ware verkauft. Wenn ich das Messer gezielt an der richtigen Stelle an Deiner Schläfe platziere, wirst Du überleben aber außer Stande sein Widerstand zu leisten. Natürlich dann nur noch für niedrigste Tätigkeiten zu gebrauchen. Aber was will man von einer ohnehin niederen und so schwächlichen Kreatur wie Dir überhaupt erwarten?“, sprach der Unbekannte Drow über Maxim gebeugt, das Messer noch fester an seiner Kehle und sichtlich zufrieden mit der Jagd.

Zona schaffte es gerade wieder die Augen zu öffnen. Irgendwie ging alles viel zu schnell. Ein lautes Krachen, der Wagen kam zum Stehen, Schreie und dann Dunkelheit. War sie vom Wagenbock gefallen? Ja das musste es sein, weil sich ihr zuvor tauber Körper gerade mit einem langsam pochenden Schmerz in ihrer linken Körperhälfte und Rücken zurückmeldete. Das war allerdings nichts zu der Angst, die sie empfand als sie die Schwarzkutte sah, die gerade ihren Vater mit einem Dolch bedrohte. Ware das kein Unfall, sondern ein waschechter Überfall? Was ist mit Sarvis? Warum beschützt er Vater nicht? Er war kein schlechter Schütze und ein ganz ordentlicher Schwertkämpfer.
„Ein Diener muss in der Lage sein, seinen Meister zu beschützen.“, gingen ihr seine warnenden Worte durch den Kopf. Vor vielen Jahren sprach er so als Kind zu ihr, als sie ihn gefragt hatte, warum er denn ständig am Üben sei. „Es ist außerdem nie schlecht sie der eigenen Haut erwehren zu können. Also ist bestimmt auch ein Kleinwenig Eigennutz dabei.“, schloss er die Diskussion mit einem Lächeln, das trotz seines eigentlichen Standes in der Familie keine Widerworte duldete.

Ein suchender Blick. Keine Spur von ihm, ihrem Bruder oder Mutter. Auf der gegenüberliegenden Seite. Da, zu ihrer Linken lag jemand. Sie erkannte den weißen Umhang, der sich allerdings langsam in ein Zinnoberrot umfärbte sofort. Ein paar Meter weiter Sarvis' Schwert. Er hatte sicher alles gegeben, gekämpft und doch verloren. Auch Vater sah nicht gut aus. Mehrere Schnittwunden, sein Schwertarm wirkte gelähmt. Was konnte Sie nur tun?
Einen Augenblick später wurde sie brutal am rechten Arm gepackt und sowohl aus ihren Gedanken als auch auf ihre Beine gerissen. Einer der Drow hatte sich von rechts angeschlichen und wollte sie nun einfangen.

„Xal usstan plynn ilta?“ Darf ich sie nehmen? Er blickte dabei stoisch zu der Gestalt, die ihren Vater bedrohte. Scheinbar war er sich seines Eisernen Griffes nur zu bewusst und das schwarzhaarige Mädchen nicht im Ansatz als eine Gefahr für den kampferfahrenen Wegelagerer zu erkennen.
„Asanque. Jha xuat asrogg l‘atteruce.“ Ja mache damit was Du willst, aber beschädige die Kreatur/Ware nicht.
Sie verstand die Worte nicht, aber sie erkannte den Blick sofort. Sie hatte noch genau einen Wimpernschlag sich und die Ihren vielleicht doch noch zu retten…
"He that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom." --J. R. R. Tolkien (The Fellowship of the Ring)

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